Der Blick an die Tankstellen des Landes macht nicht erst seit heute deutlich, dass man sich so schnell wie möglich von der Abhängigkeit der auf Erdöl basierenden Kraftstoffe lösen muss. Sei es, dass der Trend, und das zeigt die Entwicklung der letzten Jahre, hin zu Fahrzeugen mit geringerem Verbrauch geht oder eben, dass man auf alternative Antriebskonzepte setzt.
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Alternative Kraftstoffe und Antriebe für mehr Effizienz
Letzteres teilt sich in zwei Kategorien. Da wären die Fahrzeuge, die auf alternative Kraftstoffe setzen. Hierzu gehört beispielsweise Erdgas. Seit 1990 ist dieser Kraftstoff in Deutschland erhältlich. Anders als in Argentinien oder Brasilien, wo mehrere auf diese Weise angetriebene Autos inzwischen für die Fortbewegung der Menschen sorgen, findet Erdgas hierzulande jedoch noch keinen nennenswerten Anklang, was sich mitunter in der vergleichsweise schlechten Infrastruktur bei den Tankstellen, die Erdgas anbieten, begründet. Andere alternative Kraftstoffe, die nach ersten Anlaufschwierigkeiten stetig an Bedeutung gewinnen, sind Biodiesel, reine Pflanzenöle oder Wasserstoff.
Ein Blick auf die bisherigen Automessen des Jahres, wie die Detroit Motor Show 2012 oder der Genfer Autosalon, zeigt, dass der Trend nach wie vor in Richtung Hybrid-Technologie geht und die bisherigen Platzhirsche wie Toyota, die mit dem Prius den meist verkauften, oder Honda, die mit dem Insight den günstigsten Hybriden anbieten, immer mehr Konkurrenz bekommen. Auch die Elektromobile sind stark weiter entwickelt worden.
Smart und Brabus stellten zum Beispiel in Genf die dritte Generation ihres gemeinsamen Projekts vor, den Smart Fortwo Electric Drive. Dieser soll noch in diesem Jahr auf den Markt kommen und verfügt im Vergleich zum Vorgängermodell über eine erhöhte Spitzengeschwindigkeit, einer verbesserten Beschleunigung und vor allem einer höheren Reichweite, die Rede ist von 140 Kilometern.
Exemplarisch wird hier deutlich, dass die Entwicklung im Bereich der Elektrofahrzeuge keineswegs stehen geblieben ist und die Autobauer sich immer mehr den Bedürfnissen der Kunden anpassen. Gerade Elektroautos hatten bislang oft das Manko, nicht über hinreichend Reichweite zu verfügen. Zudem ließ in der Vergangenheit die Beschleunigung von 0 auf 60 km/h, also den für den Stadtverkehr relevanten Bereich noch Luft nach oben.
Die Automessen zeigen, dass die Autobauer auch in Zukunft den einmal beschrittenen Weg, nachhaltige und energiesparende Autos zu bauen, weiter gehen wollen. Neben neuen innovativen Konzepten werden dazu auch bisherige Modelle wie zum Beispiel der Honda Insight Hybrid immer weiterentwickelt, damit die Autos mit alternativen Antrieben auch zu einer wirklichen Alternative für die herkömmlichen Fahrzeuge werden.
Autorin: Juliane
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