Alle reden vom Elektroauto, aber niemand weiß bescheid. Vor allem die Frage, welche Modelle in den nächsten Jahren auf den Markt kommen, beschäftigt viele. Deshalb hat der ADAC eine entsprechende Übersicht erstellt.
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Elektroautos Marktübersicht 2010
Derzeit schon im Verkauf: Der Elektrosportwagen Tesla Roadster und der Karabag 500 E. Im Herbst dieses Jahres sollen der i-MiEV von Mitsubishi und der Mercedes Vito den Weg auf die deutschen Straßen finden. Im Dezember 2010 könnten dann der Citroen C Zero und der Peugeot iOn beim Händler.
Eine weitere Welle von neuen Elektrofahrzeugen wird 2011 erwartet, darunter der Renault Kangoo Z.E. und der Fluence Z.E. vom gleichen Hersteller. Auch der Opel Ampera soll noch Ende 2011 in die deutsche Autohäuser gelangen. Der Ford Focus EV, der Hyundai i10EV, der Toyota FT EVII sowie die Limousine des amerikanischen Autobauers Tesla, das Model S, sollen ab 2012 zu kaufen sein.
Marktstart von Elektroautos
Elektroauto Marke / Modell | Marktstart |
Audi A1 e-tron | unbekannt |
BMW Megacity | 2013 / 2014 |
BYD e6 | 2011 |
Chevrolet Volt | 2010 (USA) |
Chrysler 200C EV | 2012 |
Citroen C Zero | 2010 |
Ford Focus EV | 2012 |
Ford Transit EV | 2011 |
Heuliez Mia | 2010 |
Hyundai i10 EV | 2012 |
Karabag 500 E | 2009 |
Karmann E3 | 2012 |
Loremo EV | 2012 |
Mercedes E-Cell | 2013 |
Mercedes Vito | 2010 |
Mitsubishi i-MiEV | 2010 |
Nissan Leaf | 2011 |
Opel Ampera | 2011 |
Peugeot iOn | 2010 |
Renault Twizy Z.E. | 2011 |
Renault Fluence Z.E. | 2011 |
Renault Kangoo Z.E. | 2011 |
Renault Zoe Z.E. | 2012 |
eRuf Roadster | 2011 |
Smart Fortwo ED | 2012 |
Tesla Roadster | 2009 |
Tesla Model S | 2012 |
Toyota FT EV II | 2012 |
VW E-up! | 2013 |
VW Golf EV | 2013 |
Viele Automobilhersteller machen derzeit noch keine genauen Angaben zum Markteintritt. Zu viele offene Fragen wie z.B. die Batterietechnik könnten dafür der Grund sein. Um die Verbraucher über die realistischen Möglichkeiten und Grenzen der Elektromobilität aufzuklären, ist Transparenz oberstes Gebot.
Der ADAC wird Elektroautos sorgfältig auf deren Alltagstauglichkeit, Sicherheit, Leistung und Wirtschaftlichkeit prüfen. Die Hersteller, insbesondere auch die deutschen, müssen ihre Kompetenz im Bereich Batterietechnik verstärken, um die Serienherstellung alltagstauglicher Fahrzeuge zu vertretbaren Kosten zu ermöglichen. Elektromobilität macht aus Sicht des ADAC nur dann Sinn, wenn genug Elektrizität aus erneuerbaren Energiequellen zur Verfügung steht.
Einheitliche Konzepte zur Ladeinfrastruktur sind ebenfalls unverzichtbar. Das Laden eines Elektroautos darf nicht komplizierter sein als es heute das Tanken mit konventionellen Kraftstoffen ist. Klare Abrechnungsmodelle und Stromrechnungen bei Ladevorgängen von E-Autos sind ebenfalls sicherzustellen.
Um die Elektromobilität voranzutreiben, hat der ADAC bisher über 30 e-mobil Ladestationen eröffnet. Dort können sowohl Mitglieder als auch Nichtmitglieder, die ein Elektromobil besitzen, bis Ende 2011 kostenfrei Strom tanken. Bis Ende des Jahres sollen bundesweit 50 Ladestationen errichtet werden.
Quelle Text und Bilder: ADAC
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