DRIVE-E-Akademie 2014: Kluge Köpfe für die Elektromobilität

Ob die unausweichliche Zunahme der Nachfrage nach dem Personen- und Güterverkehr, die Endlichkeit der fossilen Rohstoffe, die Bemühungen nach Senkung der von Menschen verursachten Schadstoffemissionen oder das Streben nach Nachhaltigkeit – es gibt eine Vielzahl von Gründen sich intensiv mit dem Thema der Mobilität von Morgen zu beschäftigen.

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Studierende beschäftigen sich mit dem Thema Elektromobilität

Speziell mit den Fragestellungen an die Elektromobilität beschäftigt sich das DRIVE-E-Programm, das im Jahr 2009 von dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der Fraunhofer-Gesellschaft ins Leben gerufen wurde. Das Ziel ist klar – Studierende sollen für interdisziplinäres Denken und Arbeiten motiviert sowie zum Engagement im Bereich Elektromobilität begeistert werden.

Vom 30. März bis 4. April trafen sich Studierende aus ganz Deutschland zu der fünften DRIVE-E-Akademie, diesmal an der Universität Stuttgart, um sich mit den Anforderungen an die Elektromobilität und den Herausforderungen für die zukünftige Mobilitätskonzepte auseinanderzusetzen. Eine Woche lang nahmen die 57 Studenten an zahlreichen Vorträgen aus der Theorie und Praxis teil.

Zudem wurden in Gruppenworkshops unterschiedlichste Fragestellungen der Elektromobilität durchleuchtet. Die Themengebiete der Zukunftstechnologien reichten von Fahrzeug- und Antriebskonzepten über Speicher und Netze bis hin zum elektrischen Antrieb samt Leistungselektronik. Für Exkursionen öffneten den Teilnehmern bedeutende und weltbekannte Stuttgarter Unternehmen, wie Porsche, Bosch und Daimler, ihre Tore.

Gekrönt wurde die DRIVE-E-Akademie von der Festveranstaltung im Mercedes-Benz Center in Stuttgart. Die Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Forschung wiesen auf die Bedeutung von akademischen Nachwuchs für den Fortschritt im Bereich der zukünftigen Mobilität hin und bekräftigten die Teilnehmer in ihrem  Engagement. Bei der feierlichen Preisverleihung wurden die fünf diesjährigen Preisträger für ihre wissenschaftlichen Arbeiten gewürdigt:

Kategorie Diplom-/Magister-/Masterarbeiten

  • Lisa Braun, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), „Strategien zur fahrer- und fahrsituationsabhängigen Bewertung unterschiedlicher Konzepte für Elektromotoren“
  • Jonathan Jürgens, Leibniz Universität Hannover, „Eignung einer elektrisch erregten Synchronmaschine als Radnabenmotor“
  • Raja Sangili Vadamalu, Technischen Universität Darmstadt, „Simulationserstellung und Betriebsstrategieentwicklung eines Antriebsstrangs, der sich aus einem Range-Extender und einem Elektromotor zusammensetzt“

Kategorie Projekt-/Studien-/Bachelorarbeiten

  • Marcus Koschmieder, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, „Modularisierung, Zuverlässigkeit und Sicherheit von Elektronikkomponenten in Elektrofahrzeugen“
  • Michael Hetzenecker, Technischen Hochschule Regensburg, „Entwicklung von Regelungsstrategien für elektrische Maschinen im Elektrofahrzeug und der Steigerung der Energieeffizienz von Leistungselektroniken“

Für die DRIVE-E-Akademie können sich Studierende aller deutschen Hochschulen aus technischen oder wirtschaftlichen Studiengängen auch im nächsten Jahr wieder unter www.drive-e.org bewerben.

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