BMW Hydrogen 7 Wasserstoffauto

BMW Hydrogen 7: Mit Wasserstoff betriebene Luxuslimousine

Die BMW Group schreibt Automobilgeschichte. Mit dem BMW Hydrogen 7 präsentiert BMW die weltweit erste mit Wasserstoff (englisch: Hydrogen) angetriebene und damit praktisch emissionsfrei nutzbare Luxuslimousine für den Alltagsbetrieb.

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BMW Hydrogen 7 – Auto mit Wasserstoff-Verbrennungsmotor

Der BMW Hydrogen 7 wird von einem Wasserstoff-Verbrennungsmotor angetrieben. Das Fahrzeug hat den vollständigen Serienentwicklungsprozess durchlaufen und ist das Ergebnis einer konsequent betriebenen Strategie, mit der die BMW Group die zukunftsweisende Antriebsenergie Wasserstoff schon heute für den Alltagsbetrieb nutzbar macht.

Der BMW Hydrogen 7 stellt eine revolutionäre Weiterentwicklung innerhalb der BMW 7er Baureihe dar. Motor, Fahrwerk und Karosserie dieses neuen Modells basieren auf dem Fahrzeugkonzept der Limousinen BMW 760i und BMW 760Li. Der BMW Hydrogen 7 ist mit einem bivalenten Zwölfzylinder-Verbrennungsmotor ausgestattet, der sowohl mit Wasserstoff als auch mit herkömmlichem Benzin arbeitet. Der Motor erzeugt eine Leistung von 191 kW/260 PS und beschleunigt die Wasserstoff-Limousine in 9,5 Sekunden von null auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit des BMW Hydrogen 7 wird elektronisch auf 230 km/h limitiert.

BWM Hydrogen 7 – Wichtige Informationen auf einen Blick

  • Weltweit erste mit Wasserstoff betriebene Luxuslimousine für den Alltagsverkehr, zukunftsweisendes Modell innerhalb der BMW 7er Reihe, BMW 760Li als Basis, Meilenstein auf dem Weg zu einer schadstofffreien und nachhaltigen Mobilität.
  • Vollständige Integration der Wasserstoff-Technologie in den Serienentwicklungs- prozess, BMW typische Fahrdynamik und Laufkultur, umfangreiche Premium-Komfortausstattung, Produktion parallel zu den Modellen der BMW 7er, BMW 6er und BMW 5er Reihe im BMW Werk Dingolfing.
  • Bivalenter Zwölfzylinder-Verbrennungsmotor für hohe Reichweite und Fahrdynamik, basierend auf dem Zwölfzylinder-Benzintriebwerk mit 6,0 Litern Hubraum und VALVETRONIC der BMW 7er Reihe, Leistung: 191 kW/260 PS, maximales Drehmoment: 390 Newtonmeter bei 4 300 min-1, Beschleunigung (0-100 km/h): 9,5 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit: 230 km/h (elektronisch abgeregelt).
  • Direkteinspritzung im Benzin-Betrieb, äußere Gemischbildung mit Saugrohr- einblasung im Wasserstoff-Betrieb, identische Motorleistung in beiden Betriebsarten, problemloses Umschalten ohne Zeitverzögerung von einer zur anderen Betriebsart, flexible Motorsteuerung mit VALVETRONIC und Doppel- VANOS, innovative Einblaseventile als Schlüsseltechnologie für den Wasserstoff- Betrieb.
  • Wasserstoff-Tank für ca. 8 Kilogramm Flüssigwasserstoff, Benzintank fasst 74 Liter, Flüssigwasserstoff als Antriebsenergie ermöglicht hohe Reichweite und somit Alltagstauglichkeit, mehr als 200 Kilometer Reichweite im Wasserstoff-Betrieb, zusätzlich 500 Kilometer im Benzin-Betrieb.
  • Motor emittiert im Wasserstoff-Betrieb praktisch nur Wasserdampf, praxisorientierte Lösung für die zügige Reduktion der CO2-Emissionen und den Umstieg auf eine von fossilen Kraftstoffen unabhängige Antriebsenergie, Schrittmacher des Fortschritts.
  • Wegweisende Vakuum-Superisolation für den Wasserstofftank, Flüssigwasserstoff bleibt konstant und auf lange Zeit bei einer Temperatur von minus 253 Grad Celsius, Isolationswirkung entspricht der einer 17 Meter starken Styroporschicht.
  • Einfache, saubere und gefahrfreie Betankung, Betankungskupplung wird wie herkömmlicher Zapfhahn an den Flüssigwasserstoff-Tankstutzen geführt, Verriegelung der Kupplung und Befüllung des Tanks verlaufen systemgesteuert.
  • Unabhängige Sicherheitszertifizierung, umfangreiche Testverfahren des TÜV Süddeutschland erfolgreich durchlaufen, sensorgesteuertes Kontrollsystem unabhängig vom Motorbetrieb, mehrfach gesicherte Wasserstoff-Komponenten.
  • Erstes Serienfahrzeug als Ergebnis jahrzehntelanger Erfahrung in der Erprobung von Wasserstoff als Antriebstechnologie bei BMW, Entwicklung und Erforschung von Wasserstoff-Motoren seit den 80er-Jahren.
  • Förderung einer flächendeckenden Versorgungsinfrastruktur für Wasserstoff durch die BMW Group im Verbund mit der Clean Energy Partnership in Berlin, BMW Hydrogen 7 als Wasserstoff-Serienfahrzeug für den Alltagsbetrieb setzt neue Impulse zum Ausbau des Tankstellennetzes.

Quelle: BMW

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7 Kommentare

  1. Hier in Berlin werden zwei komplette Buslinien ausschließlich mit Wasserstoff betrieben, der AUSSCHLISSLICH von EXAKT EINEM Windrad produziert wird. Nur im Überschussbetrieb!! Also wenn ganz Deutschland bereits mit Strom versorgt ist. Gleichzeitig hängt da noch eine H2 Tanke dran und Flaschenverkauf ist auch noch drin…. Nur 1 (ein) Rotor….Allerdings muss das Gas zur Tanke transportiert werden, was mit Dieselfahrzeugen (noch…) erfolgt…..

    Der Stromerzeugungspreis würde im übrigen auf nahe Null fallen (etwa 1,5 – 2 Eurocent pro KWh in der Erzeugung), wenn man diese Technik flächendeckend einführen würde…. Und nun wißt Ihr schon, warum wir das nicht bereits seit den 80ern einführen, nicht wahr….

  2. Und ach ja: Erdwärme kann man dann auch noch zusätzlich verwenden… In Dublin steht eine echte „Umsonst“ Wasserstofftankstelle. Förderung umsonst, Lagerung umsonst, Vertrieb umsonst und bezahlen muß man nach dem Tanken auch nichts! Erdwärme, die mittels Solarstrom hochgepumpt wird, einen Generator antreibt, welcher eine Elektrolyseeinheit speist, welche Wasserstoff produziert und in Flaschen pumpt. Diese sind dabei gleichzeitig an die Tankstelle angeschlossen. Und das Ganze bis auf die Solarzellen (etwa 10 qm am Mast) und die Tanksäule auch noch unterirdisch! Sind die Flaschen voll, geht der Strom ins Netz. Der Wirkungsgrad ist natürlich bei zweifacher „Umsetzung“ der Energie SEHR mau…. Aber hey! Leer ist die Tanke angeblich nie (wenige Fahrzeuge) und Strom produziert sie auch noch….

  3. Nur mal als Anhaltspunkt:
    Der auf dieser Erde am meisten vorhande Stoff ist der Wasserstoff.
    Lithium gibt es nicht mal 1/10 so viel wie Gold und es wird – in Mengen – nur in sehr wenigen Ländern gefunden…. alles zweifelhafte Staaten…..

    BMW und Mercedees hatten bereits in den 80ern ganze Flotten von Wasserstoffautos fahren. Ja es gab sogar einen Plan, einen Umrüstsatz für Benziner (alle Benziner…) anzubieten, der weniger als 1000.- DM (!!!) im VERKAUF gekostet hätte. Einbau etwa 3 Stunden. Kunststoffblase mit extra Ventil in den normalen Tank, 2. Benzinleitung, bivalenter „Vergaser“, bei dem der Wasserstoff hinter der Benzineinsritzung in die Ansaugkanäle gespritzt wird.
    Wäre der H2 Tank leer gewesen, hätte man Benzin getankt. Andererseits hätte man nur soviel H2 tanken können, wie Raum im Tank gewesen wäre. Also beides volltanken wäre nicht gegangen.

    Das WIRKLICH SCHÖNE an solch einer Technik ist ja gar nicht der Wirkungsgrad (eher schlecht). Es ist die Universalität des Konzeptes! Überschüssige Windkraft in H2 dezentral in jedem Windkraftfeld speichern, solange die sonne scheint und Solarenergie zur Verfügung steht. Überschüssige (private) Solarenergie in privaten H2 Tanks für den Winter speichern (Fronius Energiezelle bsp.) Nachts Strom abrufen. Gleichzeitig H2 Tankstellen an Windkraftanlagen errichten (Gefahrenpotential ist minimal aufgrund bestehender Sicherheitsabstände für Windkraftanlagen…Platz ist genug). Auf diese Weise klappt die energiewende und es gibt auch kein „zuviel“ Strom oder „falscher Ort“ und das mit den Leitungen ist dann auch Humbug…. Starke Ströme fließen dann nicht, da das gesamte Energienetz dezentral gepuffert wird…. Ganz einfach und vor allem: WIRKLICH BILLIG realisierbar, da die vorhandene Technik extrem einfach ist (rund 100 Jahre bekannt), universell einsetzbar ist und super flexibel vollständig automatisiert werden kann…. scheiß auf die großen „Vier“, die das jetzt machen…. Es kann so einfach sein und so viele kleine Leute zu Mittelständlern machen. Man benötigt nur ein Grundstück für entweder solar UND / ODER Windkraft, eine Elektrolyseeinheit und Gasflaschen…… Fertig.

  4. Und im ernst: das Thema Wasserstoff verfolge ich schon seit Jahren. Faszinierend, einfach und schön: Es ist ja eine schon mit heute existierenden Technologien denkbar, dass auf den Strassen immer mehr alltags- und langstreckentaugliche Autos mit (fast?) 100% sauberer Energie fahren. Aber NEEEIN, man muss den anderen Weg gehen: haufenweise Kohle in den Elektroantrieb stecken, der ja eigentlich toll ist, aber wo ist bitte eine Technologie, die es erlauben würde genug UNSAUBEREN Atom- oder Kohlestrom im Fahrzeug mitzunehmen, um beim intensiven Fahren nicht Stunden am Tag Energie tanken zu müssen, und dabei eine fragwürdige Ersparnis an Kohlendioxid zu erzielen? Und hier erkenne ich wirklich ein voll verantwortungsloses und recht Umweltfeindliches Verhalten der Regierung, welche lieber fossile Treibstoffe mit 60% besteuert und KFZ Steuer erpresst, als sich um saubere Umwelt bemüht…

    Vertieft gesehen braucht man Energie auch für die Wasserstoffgewinnung, oft dieselbe nicht gerade ungefährliche Atomenergie. Allerdings soll diese Energie bei dem Aufladen eines Elektrowagens on-demand bereitstehen, sprich: dann, wenn ein Auto gerade aufgeladen werden soll, also meistens während des „Hochbetriebes“ der Gesellschaft und ohnehin hohen Energiebedarfes. Wasserstoff dagegen könnte z.B. in den Nachtstunden gewonnen werden, wo die Stadt schläft, oder am Wochenende, oder wenn die Sonne am stärksten scheint, Wind weht, also – in den Stunden der „Sauberen“ oder unbenötigten atomaren Energie (um die Reaktoren nicht zu regeln, und deren Leistung nicht ständig dem Strombedarf anzupassen, denn eine solche Regelung stellt ja die gefährlichste Phase des Reaktorbetriebes). Strom fliesst ja nur, wenn der Wind weht oder die Sonne scheint. In diesen Stunden gewonnener Wasserstoff kann ja relativ lange auf seinen Abnehmer warten und als einer Art Alternative zu der Speicherung der Energie in den Litiumakkus dienen, deren Produktion und Verarbeitung sehr viel weniger umweltfreundlich ist, als der Umgang mit Wasserstoff…

  5. Lukas, naja wie ich aus seinem Post verstehe will Jürgen ja auch einen Wasserstoffmotor in seinem Motorrad haben (und keinen geräuschlosen Elektromotor, der ja eine viel offensichtlichere und mehr diskutierte Alternative zum Verbrennungsmotor ist), damit dieser eben umweltfreundlich wird, aber auch laut bleibt, nicht wie ein Elektromotorrad wäre.

    Bedenklich ist es aber, dass Sie aus einem Post das lesen, was Sie wollen und nicht was einer doch ziemlich klar formuliert, und den Author aufgrund ihrer eigenen Schlussfolgerungen angreifen… Haben Sie nicht zufällig was mit der Regierung zu tun? Die denken und handeln ja sehr ähnlich 😉

  6. Es wäre hilfreich, wenn man sich richtig über dieses Thema informiert, denn hier handelt es sich um einen Ottomotor in dem Wasserstoff explosionsartig verbrennt wird und nicht um eine Brennstoffzelle.
    Dieser Motor produziert also sehr wohl Geräusche.
    Ausserdem ist es bedenklich, dass Ihnen Geräusche eines Motors wichtiger sind als unsere Umwelt…

  7. Guten Tag,

    habt ihr auch schon einmal darüber nachgedacht die Wasserstoffverbrennungs Motoren in eure Motorräder einzubauen?
    Ein geräuschloses Motorrad will ich nicht haben.

    Mit freundlichen Grüßen,

    Jürgen Majewski

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