Kfz-Steuer und CO2-Ausstoß: Kosten online berechnen

Angesichts der vielfältigen Motorvarianten gibt es immer mehr Möglichkeiten, bei der Kfz-Steuer Geld zu sparen. Die Berechnung erfolgt nach einfachen Vorgaben und es wird allen Autofahrern empfohlen, vor dem nächsten Kauf eine genaue Kalkulation durchzuführen. Dann nämlich gibt es bei der Erhebung der Steuer keine bösen Überraschungen, auch wenn diese möglicherweise durch die Pkw-Maut ersetzt wird.

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Große Unterschiede zwischen Diesel und Benzin

Jeder Autofahrer weiß: Die Kfz-Steuer ist unumgänglich und die Kraftstoffe sind in den letzten Jahren immer teurer geworden. Angesichts der hohen Fixkosten ist es umso wichtiger, eine Autoversicherung günstig abzuschließen. Ihre Kosten richten sich sowohl nach Alter und Unfallhistorie des Fahrers als auch nach dem Fahrzeug. Letzteres wird über einen Versicherungsschlüssel klassifiziert, insbesondere bei den Kaskoversicherungen entstehen dadurch große Unterschiede.

Die Kfz-Steuer ist dafür umso einfacher zu berechnen. Die Steuer ist zum Ausgleich der Umweltbelastung durch Fahrzeugabgase gedacht, folglich geht es bei der Festsetzung der Steuer einzig um den Motor – der Wert des Autos spielt keine Rolle. Da neuere Motoren dank fortschreitender Technologie weniger CO2-Ausstoß verursachen, wird allerdings auch das Zulassungsdatum berücksichtigt.

Dazu kommt die Wahl zwischen Diesel und Benzinern: Dieselmotoren stoßen bekanntlich mehr Schadstoffe aus und sind deswegen teurer in der Kfz-Versicherung. Dazu zwei Rechenbeispiele zur Veranschaulichung (ganz einfach möglich über den Kfz-Steuerrechner der Bundesregierung):

  1. Ein BMW 320i mit 2.000 ccm Hubraum, Erstzulassung nach 2014 und einer CO2-Emission von 150 g/km kostet 150 Euro Kfz-Steuer jährlich.
  2. Die vergleichbare Diesel-Variante des BMW 3er besitzt ebenfalls 2.000 ccm Hubraum, führt wegen des höheren Schadstoffausstoßes jedoch zu Kosten von über 230 Euro Kfz-Steuer pro Jahr.

Alleine die Wahl der Verbrauchsart macht also einen großen Unterschied. Dies wird sich auch in Zukunft nicht ändern, wenn deutsche Fahrer anstelle der Kfz-Steuer zur Pkw-Maut gebeten werden. Die Berechnung der Steuer dient nämlich als Grundlage für die Bemessung der Maut; die einzige Möglichkeit, der Kfz-Steuer vollständig zu entgehen, ist ein Elektroauto. Elektroautos sind in Deutschland nämlich für zehn Jahre von der Steuer befreit – der Blick auf ambitionierte Elektrohersteller wie Tesla wird damit umso interessanter.

Was nach diesen zehn Jahren geschieht, steht aktuell noch in den Sternen, denn nach heutigem Stand der Technik fahren auch Elektroautos nicht vollständig emissionsfrei. Der Grund: Die Autos selbst sind emissionsfrei, allerdings muss der Strom erst einmal hergestellt werden und dies geschieht größtenteils durch Braunkohle. Sollte sich die Menschheit eines Tages vollständig mit erneuerbaren Energien versorgen können, würden auch Elektroautos endlich als hundertprozentig umweltfreundlich gelten.

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